Die Polizei aus Niedersachsen und Hessen hat zwei Männer verhaftet, die verdächtigt werden, bundesweit etwa 100.000 Betrugsfälle über WhatsApp begangen zu haben. Die 19 und 20 Jahre alten Verdächtigen wurden jetzt in Frankfurt gefasst.
Festnahme von zwei Männern wegen WhatsApp-Betrugs
Ermittlungen der Polizei Osnabrück haben die beiden Betrüger gefunden
Umfangreiches Beweismaterial sichergestellt
Bei der Durchsuchung der Wohnungen der Verdächtigen in Frankfurt wurden zahlreiche Beweismittel beschlagnahmt. Darunter fanden die Ermittler Handys, elektronische Datenträger und sogar Pfefferspraypistolen. Dies könnte auf eine größere, gut organisierte Gruppe hindeuten, deren Mitgliederzahl die Polizei auf etwa ein Dutzend schätzt.
Die Betrüger nutzten eine spezielle Masche, um ihre Opfer über WhatsApp zu täuschen. Sie gaben sich als Familienangehörige aus und bauten über den Messenger-Dienst ein Gespräch auf. Durch das Vortäuschen einer Notlage versuchten sie dann, die Opfer zur Überweisung von Geld zu bewegen.
Den festgenommenen Männern wird gewerbsmäßiger und bandenmäßiger Betrug vorgeworfen. Den beiden jungen Männern drohen nun Haftstrafen zwischen einem und zehn Jahren. Die Ermittlungen zu weiteren Bandenmitgliedern und zum gesamten Umfang der kriminellen Aktivitäten dauern weiterhin an.